Inklusion in der Schule: Toleranz lernen

Autor

Lise Tran, Übersetzung in Leichter Sprache Pro Infirmis

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Jessica Müller und Manon Vuffray sind zwei junge Lehrerinnen im Kanton Waadt.
Sie arbeiten in einer öffentlichen Schule in Pully.
Hier gehen Kinder mit und Kinder ohne Behinderung zusammen in die gleiche Klasse.

Jessica Müller und Manon Vuffray sind zwei junge Lehrerinnen im Kanton Waadt. © Antoine Tardy


Früher hat Jessica alleine eine Klasse unterrichtet.
In einer Klasse ohne Kinder mit Behinderung.
Auch in dieser Klasse brauchten Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Unterstützung.
Und Jessica konnte nicht allen helfen.
Deshalb macht sie mit bei diesem Projekt.
Denn Jessica und Manon teilen sich eine Klasse.
10 Kinder in dieser Klasse brauchen besondere Unterstützung.
Zu zweit können sich Manon und Jessica besser um ihre Schüler kümmern.

Manon ist die Lehrerin für Schüler mit Behinderungen.
Ihr Schreibtisch steht hinten im Klassen-Zimmer.
So sieht sie alle Schülerinnen und Schüler und kann ihnen sofort helfen.
Sie geht zu ihnen und erklärt die Übungen noch einmal.

Manon erklärt die Übungen noch einmal. © Antoine Tardy

Alle Schüler und Schülerinnen haben das gleiche Programm.
Aber die Lehrerinnen passen die Aktivitäten an die Schüler an.
Zum Beispiel sind die Texte für manche Kinder einfacher.
Oder die Schrift ist grösser.

Es ist gut, Kinder mit Behinderungen in der Klasse zu haben.
Das sagt Klea, eine Mitschülerin.
Sie hilft anderen Kindern in ihrer Klasse bei ihren Aufgaben.
Und sie spielt mit ihnen in der Pause.

Dieses Projekt ermöglicht das Akzeptieren von Unterschieden. © Antoine Tardy

 

Dieses Projekt ermöglicht das Akzeptieren von Unterschieden.
Und die Schülerinnen und Schüler lernen Verständnis für einander.

Und das zeigt: So funktioniert schulische Inklusion.

 

Inklusives Co-Teaching als Zukunftsversprechen