Ein Museum zu Hause

Autor

Martine Salomon, Übersetzung in Leichter Sprache Pro Infirmis

Veröffentlicht am

Ein Museum zu Hause

Sie mögen Museen?
Das Ariana-Museum kann zu Ihnen kommen!

Kennen Sie das Ariana-Museum?
Oder das Atelier 1001 feuilles?

  • Das Ariana-Museum ist in Genf.
    Hier gibt es Objekte aus Keramik.
    Zum Beispiel Töpfe oder Vasen.
    Und noch andere schöne Dinge. 
  • Das Atelier 1001 feuilles ist eine Gruppe.
    In der Gruppe sind Menschen mit und ohne Behinderung.
    Diese Personen mögen Kunst und Museen.
    Die Gruppe macht verschiedene Sachen.
    Zum Beispiel interessante Ausstellungen.
    Sie sind für alle.
    Und einfach zu verstehen.

Das Ariana-Museum ist in Genf. Hier gibt es Objekte aus Keramik. © Martine Salomon / insieme Schweiz

Ein Museum zu Hause?

Für wen?
Für alle!
Also für Menschen mit oder ohne Behinderung.
Kleine Gruppen: höchstens 4 Personen.

 

Wie lange dauert eine Präsentation?
1 bis 2 Stunden.
Je nach Publikum.

Wie geht das?
Es gibt Präsentationen ausserhalb vom Ariana-Museum.
Das L’Atelier 1001 feuilles und das Ariana-Museum organisieren das.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen wählen den Ort dafür aus.
Zum Beispiel bei Ihnen zu Hause.
Oder an einem anderen Ort.

Dann kommen 4 Personen zu Ihnen.
Sie arbeiten für das Atelier 1001 feuilles.
Sie sind Kultur-Vermittler.
Kultur-Vermittler erklären Kultur und Kunst.

Sie bringen einen Koffer mit.
Im Koffer sind viele Überraschungen.
Für eine Reise in die Geschichte von Keramik.
Kommen Sie mit auf diese Reise!

Im Koffer-Deckel gibt es ein Porträt.

Man sieht einen Mann mit weissem Haar.

Er heisst Gustave Revilliod.

Er reist viel.

Der Koffer hat 6 Fächer. Also 6 Teile. © Martine Salomon / insieme Schweiz

 

 

Filipe Machado ist Kultur-Vermittler.

Er erzählt:

Gustave Revilliod kaufte viele Kunst-Objekte.

Aber zu Hause hatte er nicht genug Platz.
Deshalb hat er das Ariana-Museum bauen lassen.

 

Was ist im Koffer?

Der Koffer hat 6 Fächer.
Also 6 Teile.
Im ersten Fach ist eine Schale aus Porzellan.
Filipe Machado nimmt die Schale.
Er gibt sie den Teilnehmern und Teilnehmerinnen.
Das Porzellan ist sehr dünn.
Und geht schnell kaputt.
Also aufgepasst!

Filipe Machado erklärt:
Die Chinesen waren Meister für Porzellan.
Deshalb machten sie sehr schöne Dinge aus Porzellan.
Die Händler brachten chinesische Porzellan nach Europa.
Also zu uns.
Das war vor sehr langer Zeit.

Eine Karte zeigt Wege von Asien nach Europa.
Auf diesen Wegen brachten die Händler die Waren nach Europa.

 

Im zweiten Fach sind hübsche Schachteln.
Filipe Machado öffnet eine Schachtel.
In der Schachtel sind Bonbons.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dürfen sie probieren.

Der Kollege von Filipe Machado heisst Frédéric Kessler.
Er sagt:
Ich denke an Ingwer!
Man hört asiatische Musik.
Und Geräusche aus einem Reisfeld.

Dann zeigen Filipe Machado und Frédéric Kessler noch weitere Schätze:
eine Tonschale und ein Glas aus geschliffenem Kristall.
Und schöne Steine.
Diese Steine nennt man Halbedel-Steine.
Sie erinnern an die wertvollen Objekte im Museum.
Aber diese Objekte müssen im Museum bleiben.

Und dann?
Die Präsentation ist zu Ende.
Jetzt wählt jeder Teilnehmer oder jede Teilnehmerin ein Objekt.
Und zeichnet sein Objekt.
Später gibt es eine Postkarte mit dem Objekt.

 

Kay Pastor leitet das Atelier 1001 feuilles.

Sie erklärt:

Wir machen das Projekt zusammen.

Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten zusammen.

Von Anfang an.

Und bis das Projekt fertig ist.