Soziale Netzwerke machen auf Behinderungen aufmerksam

Autor

Lise Tran, Übersetzung in Leichter Sprache Pro Infirmis

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Influencer und Influencerinnen sprechen oft über Schönheit oder Reisen.
Das sind Personen, die ihr Leben auf den Sozialen Netzwerken teilen.
Denn sie möchten über für sie wichtige Themen informieren.
Dafür teilen Sie Bilder, Videos und Texte auf den Sozialen Medien.

Aber es gibt auch Influencer und Influencerinnen mit einer Behinderung. Sie sprechen über ihre Behinderung in den Sozialen Netzwerken.
Sie sprechen über ihren Alltag mit einer Behinderung.
Und sie zeigen die Schwierigkeiten klar auf.

Roro le costaud ist Franzose und ist Tetraplegiker.
Und er ist Feuerwehrmann.
Le costaud heisst der Muskelprotz.
Nach einem Unfall sitzt Roro im Rollstuhl.
Er ist teilweise gelähmt.
Er spricht auf Instagram über sein Handicap und andere Themen.
Es folgen ihm über 200 000 Personen auf Instagram.
Er spricht in seinen Videos auch über Tabu-Themen.
Zum Beispiel wie schwer es ist, auf die Toilette zu gehen.

Ein anderes Beispiel ist Antoine un Handicapé.
Auch Antoine wünscht sich mehr Aufmerksamkeit für Menschen mit Behinderung.
Aber er meint: Man sollte nicht nur über sich selbst sprechen.
Antoine ist auch auf LinkedIn.
LinkedIn ist eine Plattform für berufliche Kontakte.
Hier sucht er Menschen, die sich für das Thema Behinderung interessieren.

Die Familie Ansermet aus dem Kanton Waadt ist auf Instagram.
Die Mutter heisst Myriam und hat vier Kinder.
Ein Sohn hat Trisomie 21.
Auf Instagram gibt es ein Video mit ihrem Sohn.
Im Video versucht er, einen Reiss-Verschluss alleine zu schliessen.
Als er es schafft, jubelt er laut.

Myriam teilt noch andere Videos auf Instagram.
Sie zeigen den Alltag von Familie Ansermet.