Julia ist 18 Jahre alt.
Sie macht eine Ausbildung in der Gastronomie.
Was bedeutet Gastronomie?
Gastronomie ist im Restaurant, Hotel oder im Café.
In der Gastronomie arbeiten zum Beispiel Köchinnen.
Aber auch Kellner und Putzpersonal.
Julia macht ihre Lehre in einem Schulungs- und Arbeits-Zentrum (SAZ)
für Menschen mit Beeinträchtigung.
Das Zentrum heisst SAZ und ist in Burgdorf.
Im SAZ gibt es eine grosse Küche.
Julia arbeitet jeden Tag in der Küche.
Sie lernt dort alles Wichtige:
Zum Beispiel:
- Gemüse schneiden
- Küche putzen
Berufs-Kleidung ist wichtig
Julia trägt immer eine weisse Schürze.
Auf dem Kopf trägt sie eine weisse Kochmütze.
Julia trägt auch dünne Handschuhe aus Gummi.
Das ist wichtig für die Hygiene beim Fleisch.
Schweinefleisch, Kalbfleisch
Julia muss alle Fleisch-Sorten unterscheiden.
Schweinefleisch sieht anders aus als Kalbfleisch.
Julia muss auch alle Kräuter kennen:
Basilikum für die Spaghetti, Peterli für die Suppe.
Lernen mit Kärtli
Julia muss heute über das Schweinefleisch lernen.
Der Lehrmeister von Julia bringt die Lern-Kärtli.
Er legt das erste Kärtli auf den Tisch.
Er fragt:
Julia, was ist auf dem Kärtli?
Julia antwortet:
Ein Bäggli von einem Schwein.
Das stimmt. Gut gemacht, Julia!
Julia ist happy und lacht.
Ein Praktikum gehört dazu
Die Lehre in der Gastronomie dauert zwei Jahre.
Für die Lehre in der Gastronomie braucht man auch ein Praktikum.
Praktikum bedeutet:
Man arbeitet ein paar Wochen in einem anderen Betrieb.
Dort lernen auch andere junge Menschen ohne Beeinträchtigung.
Zwiebel-Chefin
Am Anfang der Lehre wurde Julia oft rasch müde.
Doch Julia hat grosse Fortschritte gemacht.
Sie ist jetzt sogar Zwiebel-Chefin!
Das bedeutet: Sie kann besonders gut Zwiebeln schneiden.
Bald, bald …
Bald schliesst Julia ihre Lehre ab.
Dann bekommt sie einen Ausweis.