Seit kurzem gibt es Lese-Gruppen.
Diese Gruppen sind für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.
Diese Gruppen heissen inklusive Lese-Klubs.
insieme Biel Seeland im Kanton Bern hat den ersten Lese-Klub in der Schweiz eröffnet.
Der Lese-Klub ist in der Stadt-Bibliothek Biel.
Im Lese-Klub sind Menschen von 20 bis 78 Jahren.
Sie treffen sich jeden Donnerstag-Abend.
Das ist ein gemeinsames Projekt von insieme Biel Seeland, der Stadt-Bibliothek Biel und der Stiftung für Inklusion und Gemeinschaft.
insieme Biel Seeland im Kanton Bern hat den ersten Lese-Klub in der Schweiz eröffnet. © Danielle Liniger
Was macht der Lese-Klub?
Im Lese-Klub liest man gemeinsam Bücher.
Die Teilnehmenden entscheiden zusammen, was sie lesen möchten.
Sie bekommen drei Vorschläge mit Büchern.
Jede Person stimmt für ein Buch.
Das Buch mit den meisten Stimmen gewinnt.
Das Buch mit den meisten Stimmen wird gelesen.
Im Moment sind nur Frauen im Lese-Klub.
Die Teilnehmenden entscheiden zusammen, was sie lesen möchten. © Danielle Liniger
Eine Frau aus dem Klub sagt:
Ich mag Liebes-Geschichten!
Eine andere Frau mag lieber Abenteuer-Romane
Die Leserinnen wählen die Bücher zusammen aus.
Sie lesen Bücher in Leichter Sprache.
Später sprechen sie dann über das Buch.
Die Stimmung im Klub ist gut.
Die Leser und Leserinnen lachen viel.
Manche Leserinnen leben in einer Institution.
Für sie ist es wichtig, nicht nur in der Institution zu sein.
Es ist gut, neue Leute zu treffen.
Die Lese-Gruppe sitzt hinten in der Bibliothek.
Denn in der Bibliothek lesen und arbeiten noch weitere Menschen.
Deshalb muss es ruhig sein.
Manchmal kommen auch diese anderen Personen zu dem Lese-Klub.
Im Moment sind nur Frauen im Lese-Klub. © Danielle Liniger
Menschen mit und ohne Beeinträchtigung machen etwas zusammen.
Das nennt man Inklusion.
Der Lese-Klub ist also ein schönes Beispiel für Inklusion.
insieme Thun Oberland hat auch einen Lese-Klub gestartet.
Weitere Lese-Klubs sind geplant:
- Kornhaus-Bibliothek in Bern
- Bibliothek Rüti im Kanton Zürich